short sweden roadtrip

 

An einem Tag während unseres Sommerurlaubs in Südschweden haben wir uns dazu entschieden den Tag damit zu verbringen die Südküste einmal komplett abzufahren. Wir sind also buchstäblich von unserer Ferienwohnung in Bara bis an die andere Seite Schwedens nach Kivik gefahren.

 

Unsere Strecke verlief fast die ganze Zeit an der Küste entlang, so dass man die ganze Zeit eine Aussicht aus den rechten Autoseiten auf das Meer. Außerdem hat man auch eine gute Aussicht auf die süßen schwedischen Häuser, die direkt am Meer stehen. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich ziemlich neidisch bin auf die Menschen, die ein Haus direkt am Meer haben :). 

 

Aber fangen wir besser am Anfang an. Wir haben auf der Strecke 5 Stops gemacht, an denen wir uns die Dinge, die uns unser Vermieter von der Ferienwohnung empfohlen hat, anzuschauen. 

Man muss dazu sagen, dass dieser Trip einen Tag einnimmt.

 

 

Hier könnt ihr die Route sehen, die wir gefahren sind.

Los ging es um 10 Uhr morgens nach einem schönen Frühstück in unserer Ferienwohnung in Bara. Wir hatten Glück, dass an diesem Tag eine angenehme Temperatur mit Sonnenschein war.

Von Bara sind wir dann nach Trelleborg gefahren. Eigentlich hätten wir dort aussteigen sollen und einmal durch die Stadt laufen sollen, aber das haben wir dann nicht gemacht, weil wir sowieso nochmal nach Trelleborg fahren wollten zum Abendessen an irgendeinem anderen Tag. 

 

Also ging es weiter nach Smygehamn. Auf dem Weg hatte man eine schöne Sicht auf das Meer und konnte sich vorstellen, wie es wohl wäre wenn man direkt am Meer wohnen würde. Wir haben die ganze Zeit eine schöne Playlist gehört mit viel Akustik Musik, die einfach super zu der Autofahrt gepasst hat.

Hier sind ein paar von meinen Lieblingen:

 

  • Emily Zeck - Pacific Blue
  • Millow - She might She might
  • George Ezra - Budapest
  • Bob Dylan - Shelter from the Storm
  • Amanda Seyfried - Little House
  • Ingrid Michaelson - Home
  • Colbie Caillat - Bubbly

 

1. Stop: Smygehamn

 

Unser erster Stop war in dem kleinen Ort Smygehamn. Wir haben gesagt bekommen, dass es dort eine der besten Fischbrötchen-Buden gibt. Fisch und Fischbrötchen sind zwar nicht so mein Fall, aber wir sind dennoch für die anderen dort hingefahren.

Wenn man in den Ort hinein fährt muss man an einer Art Kiosk direkt am Ortseingang rechts fahren auf einen Parkplatz. Von dort aus kann man dann eine Straße circa 50 Meter weiter runtergehen bis man am Meer und am kleinen Hafen von Smygehamn steht. 

Auf dem Weg kommt man an einem süßen Café vorbei und im Hafen steht auf der rechten Seite die Bude mit Sitzplätzen davor.

 

Nach einem kurzem Spaziergang am Strand entlang haben wir uns dann wieder auf den Rückweg zur Fischbude gemacht. Dabei haben wir noch einen kleinen alten Hof entdeckt, der unmittelbar auf dem Weg liegt und ein kleines Café mit Souvenirshop und einen Klamottenladen hat.

 

 

2. stop: Ystad

 

Unser zweiter Stop war in dem schönen Ystad. Eine süße kleine Stadt direkt am Meer. Wir sind direkt ins Stadtzentrum gefahren, haben nach kurzem Suchen einen Parkplatz gefunden und sind schon ziemlich bald auf der Einkaufsstraße gelandet. Zuerst ging es durch den Garten von einem etwas größeren, aber immer noch sehr süßen Café und dann war man auch schon auf der Einkaufsstraße, auf der sich ein süßer Laden an den nächsten reiht.

 

Am Ende der Straße findet man ein etwas größeres Haus, in dem man alles findet, was das Herz begehrt. Im unteren Stock gibt es zur Linken schöne Sachen für die Wohnung und zur Rechten Seite alles mögliche an extravaganteren Sachen, aber auch schöne Schalen sind dort zu finden. Wenn man die steile Treppe hinauf läuft kommt man in ein kleines Atelier einer Künstlerin, die dort ihre Bilder ausstellt. Sie sind wunderschön und zeigen zum größten Teil Schwedens wunderschöne Natur. Im Garten ist ein kleines Café, im Seitengang, wenn man durch die niedrige Tür geht ein Süßigkeitenladen und ganz hinten findet man noch einen kleinen Abschnitt, in dem man alles mögliche an altem Trödelsachen findet.

 

Am Hafen waren wir leider nicht, sind aber stattdessen nochmal durch die weniger belebten Straßen gelaufen und da ist mir zum ersten Mal diese Pflanze aufgefallen. Diese Blume wächst dort an fast jedem Haus hoch und verschönert es meiner Meinung nach um einiges. Wieso wächst bei uns Efeu das Haus hoch und nicht so eine wunderschöne Blume!? :)

 

 

3. Stop: Kåseberga

 

Und weiter ging es von Ystad nach Kåseberga oder besser gesagt zu der Sehenswürdigkeit Ale Stenar. Ale Stenar ist eine der größten schwedischen Schiffssetzungen. Ein großer Kreis aus Felsen und eine wahnsinnig schöne Aussicht auf das Meer. Also der kurze Weg durch das Dorf und der kurze Anstieg den Berg hinauf sind es alle mal wert.

 

Nachdem wir das hundertste Foto von der Aussicht und uns gegenseitig geschossen hatten, sind wir den Hügel wieder runter gegangen, doch diesmal sind wir einen anderen Weg runtergelaufen und kamen in den Hafen, wo zwei drei nette Restaurants waren und süße Souvenirgeschäfte. Wir haben uns was zu trinken geholt, geräucherte Krabben und haben uns ein nettes Plätzchen mit Meerblick gesucht. So lässt sich das Mittagessen genießen, kann ich euch sagen.

 

 

4. Stop: nationalpark stevenshund

 

Auf unserem vierten Stop hieß es dann nochmal: Wandern. Oder besser gesagt ein wenig die Natur erkunden.

Wir wollten direkt den Weg zum Meer nehmen und sind dann aber am Ende doch auf einem Aussichtspunkt rausgekommen, von dem aus man eine atemberaubend schöne Aussicht hatte. 

Daher war es gar nicht mehr so schlimm, dass wir uns ein wenig verlaufen hatten und den Strand jetzt nur von oben sahen... :)

 

Wir sind dann nach ein paar weiteren Minuten einfach wieder zurück gelaufen und haben es auf ein neues probiert den richtigen Weg zum Strand zu finden.

Mit Erfolg!

 

Nach kurzer Zeit am Strand sind wir wieder zum Auto gegangen und sind weiter gedüst zum letzten Stop in der Angst, dass die Apfelmosterei wie alles in Schweden schon um 18 Uhr zu machen würde....

 

 

5. Stop: Kivik

 

 

Noch in der Sekunde, in der manin Kiwi reinfährt, sieht man auf der rechten Seite ein Schild, was die Mosterei ausschildert und den Weg weist. Auf dem Weg zu dem etwas abgelegenen Betrieb sind wir an einem anderen Hof vorbei gekommen, vor dem ein kleiner Stand mit frisch gepressten Apfelsaft, Apfelmus, Apfelmarmelade,...

 

Ein paar Meter weiter, haben wir schon die Apfelbäume gesehen und zwei Frauen, die mit Rasenmähern um diese rum gefahren sind. Am Ziel angekommen, sind wir auf einen großen Parkplatz gekommen und direkt der Beschilderung nach in den kleinen Laden, der alles mögliche rund um den Apfel verkauft. Voller Vorfreude musste ich dann aber leider feststellen, dass auch der Laden um achtzehn Uhr zumacht. Wie fast alles in Schweden... Naja was will man machen :)

 

Ich wollte aber unbedingt noch eine Flasche Apfelsaft mitnehmen und deswegen nochmal an dem kleinen Stand, den wir auf dem Weg gesehen hatten, halten. Dort angekommen haben wir aber leider festgestellt, dass man da das Geld passend mit haben musste und das hatten wir nicht. Eine Frau, die eine Lieferung entgegen genommen hat, hat uns dann empfohlen runter in Kivik zum Hafen zu fahren und dort einen bestimmten kleinen Laden zu suchen. Nach einer kurze Suche und ein paar mal Verfahren, hatten wir dann endlich den kleinen Tante Emma Laden gefunden und somit auch meinen heiß geliebten Apfelsaft. 

 

Und ich kann nur eins sagen: Er ist wirklich wirklich super lecker. :)

 

 

Unser Rückweg ging dann aber nicht mehr am Meer entlang sondern einmal quer durch. Das ging deutlich schneller und man ist pünktlich zur Abendessen Zeit wieder zurück, wenn man nicht schon irgendwo in Kivik oder so gegessen hat.